Warum tue ich mir, dieses Amt zu erwerben, erneut an?

Es ist mir wichtig, an auch durch mich bereits Erreichtem in unserem Ortsteil Legefeld und Holzdorf festzuhalten und noch nicht Erreichtes im Auge zu behalten, um es ggf. in der neuen Wahlperiode durchsetzen zu können. Man muss Taten sprechen lassen, aber keine leeren Versprechungen machen!

Da zum nicht Erreichtem immer wieder nur solche Antworten kommen, wie kein Geld, keine Leute usw., wie man es ja als ständige Ausflüchte kennt, muss man an den Themen dranbleiben und nicht lockerlassen, bis die Ziele als erfüllt abgehakt werden können!!!

Um aus meiner Legefelder Erfahrung damit zu sprechen,

  • ist hier als erstes zu benennen, dass unsere Grundschule sonst nicht noch da wäre, die vor einigen Jahren ja mal zum Abschuss stand.
  • Aber auch die Errichtung unseres schönen Spielplatzes, inmitten der Natur, kann da z. B. genannt werden, genau wie der kleine, im neuen Wohngebiet “Auf den Bergäckern“, der allerdings mit so einigen auch von Bürgern und mir eingebrachten Mängeln noch behaftet ist und der noch einige Ergänzungen zum Wohle, der sich dort Aufhaltenden, nötig hat. (der MDR berichtete)
  • Selbst daran, dass der alte, aber auch sehr schöne kleine Kindergarten in Legefeld nun durch einen fantastischen Neubau für mehr Kinderbetreuungskapazitäten ersetzt wurde, bin ich nicht ganz unbeteiligt.
  • Maßgeblich stark mitgearbeitet habe ich auch daran, dass aus einer alten „Teich-Kloake“ am Dorfanger ein nun neuer, schöner Aufenthaltsort entstehen konnte, trotz Für- und Wider von Ein- und Anwohnern.
  • Nachweisen kann ich auch, dass ich es war, die hauptsächlich mit dafür sorgte, dass man zumindest aus Richtung Bad Berka nach Weimar kommend, dann auch eine Haltestelle an der Hauptstraße, direkt am Wohngebiet beim Klinikum (Sackpfeife) geschaffen hat und für die Bewohner der Autobahnmeisterei Legefeld auch ein Busunterstand errichtet wurde.
  • Des Weiteren ließ ich im Ortsteil die Stadtbuslinie umleiten, damit ein direkter Halt vor dem Ärztehaus/Orthopädiezentrum möglich wurde. Dies, in perfekter Kooperation mit dem Behinderten- und Seniorenbeirat, in denen ich ebenfalls schon so einige Jahren mitwirke und die Haltestelle dadurch sogar barrierefrei, und ebenso mit Unterstand entstanden ist.
  • Die Thüringer NETKOM warb für schnelleres DSL. Das wurde für Weimar geschaffen, aber dabei wurde Legefeld außen vorgelassen. Somit nahm ich Kontakt zur Telekom auf und es konnte dann der Startschuss für das schnellere DSL 6.000 auch für Legefeld gegeben werden, wenn gleich das Ganze leider auch noch mehr werden sollte/muss und das jetzt vorhandene Netz trotzdem noch zu wünschen übriglässt.
  • Stets in enger Zusammenarbeit mit dem Trägerwerk Soziale Dienste sorgte ich mit dafür, dass wir in Legefeld nun auch 2 Häuser Betreutes Wohnen, 1 Pflegezentrum und den Seniorencampus mit integrierter Tagespflege sowie den mobilen Pflegedienst vor Ort haben
  • Selbst dafür, dass es in Legefeld einen Nahkauf gibt, zeichne ich mitverantwortlich, denn ich war damals Diejenige, die den Geschäftsführer, Siegfried Heyer, ins Boot holte und wenn es nun bald auch noch eine zweite Einkaufsmöglichkeit gibt, bin ich nicht ganz unbeteiligt, ohne Herrn Heyer dabei womöglich außen vor gelassen zu haben. Ich bin dazu sogar zuversichtlich, denn Konkurrenz belebt zum einen das Geschäft und ohne „Heyer Nahkauf“ gibt es dann vielleicht auch keine Poststelle im Ortsteil mehr, und die Fleisch- und Wurstwaren von „Heyer“, sind eh, vor allem im Geschmack, kaum zu übertreffen.
  • Um den Einwohnern hin und wieder auch mal die Möglichkeit zu geben, selbst im Ortsteil Kunst, Kultur, Soziales und vieles mehr miterleben zu können, gründete ich 2020 für das Gesellschaftsleben von Legefeld und Holzdorf nach Hintergangenheit und großer Enttäuschung im jetzigen Legefelder Dorfleben e. V. (ehemals Legefeld aktiv e. V.) den neuen „Füreinander-Miteinander Legefeld e. V.“. Aber nicht nur diesen, denn sogar für Bürger mit bestimmten gesundheitlichen Einschränkungen habe ich die Selbsthilfegruppe „LuIkplus…“ ins Leben gerufen,

um nur mal ein paar Beispiele genannt zu haben, mit denen man aufzeigt, dass es sich lohnt, tatsächlich mit Themen und Tätigsein am Ball und interessant zu bleiben!

Um Ziele durchsetzen zu können, ist es aber auch wichtig, Mitspracherecht und Einsichtnahmen usw. im Stadtrat zu erhalten. Das konnte ich bisher in der Fraktion vom „weimarwerk“. Aber wenn dann die Chemie nicht mehr stimmt und es Vorfälle gibt, die ich für mich nicht mehr für tragbar halte, und ich mich diskriminiert fühle, weil es Anspielungen zu meinem Gesundheitszustand gab, so machte es sich erforderlich, nach neuen Wegen zu suchen.

Ich hatte mir das so nicht gedacht, aber ich bin froh, dass ich nun als Parteilose zumindest auch wieder mit auf einer Stadtratsliste stehen und somit erneut auch für den Stadtrat kandidieren durfte. Für andere Listen war es zu spät. Ich habe aus Treue und Überzeugung zur bisherigen Fraktion leider viel zu lange gewartet, den Schritt zu gehen, mich vom „weimarwerk“ zu trennen. Aber nun stand ich (nicht Partei gebunden!) auf Listenplatz 7, der Liste 1, von den LINKEN. Das war so, nicht mein eigentliches Ziel, aber es ist gut, dass man mir damit die Gelegenheit gab, zumindest auch wieder für den Stadtrat überhaupt, kandidieren zu können. Herzlichen Dank an meinen neuen Stadtratskollegen und an Alle, die mit ihrer Stimme dies nun auch ermöglicht haben! Über 750 Stimmen, ein super Ergebnis!!! Dies bedeutet, auch für Legefeld und Holzdorf und deren Belange somit erneut als Stadträtin tätig sein zu können.